Hof der Exoten: Wollschweine

Bewusste Tierhaltung mit seltener Schlachtung

Ein weiteres Highlight des Exoten-Hofes ist die kleine Tierhaltung, die Bernhard auch in den kommenden Jahren nicht ausweiten möchte. Fünf ausgewachsene Schwäbisch-Hallige sowie Mangalitza-Wollschweine mit Ferkeln bereichern das Hofleben, die weitere Zucht mit einem Eber ist geplant. Durch das Wühlverhalten der Schweine ist es notwendig, diese alle vier bis sechs Wochen auf ein neuen Stück des Geländes zu setzen.


Auch die neusten Bewohner von Bichis Hof verdienen den Namen "Exoten":

Ein männliches und ein weibliches Wagyu-Rind. Die japanischen Fleischrinder sind aktuell noch eine absolute Seltenheit in Deutschland - der beste Grund für Ulrich Bernhard, diese anzuschaffen. Sämtliche Tiere werden ganzjährig auf der Weide gehalten und sollen in einem möglichst natürlichen und würdevollen Umfeld aufwachsen. Die Umzäunung der Tiere lässt sich leider nicht verhindern, da Diebstähle auch in der Landwirtschaft keine Seltenheit sind.


Was die Schlachtung anbelangt, folgt Bernhard klaren Prinzipien. Nur einmal pro Jahr werden Tiere auf dem Hof geschlachtet, Fleisch für seine Kunden gibt es dabei ausschließlich auf Vorbestellung. Auch dies grenzt Bichis Beste von vielen Konkurrenzbetrieben ab und füllt eine Nische, für die qualitätsbewusste Kunden gerne auch etwas mehr zahlen.